Der DFD als Arbeitgeber:

Hier erzählen einige unserer Teammitglieder ihre persönlichen Werdegänge und was für sie den DFD als Arbeitgeber ausmacht.

Das sagen unsere Teammitglieder / Mitarbeiter:

Jenny PDL des DFD

Examinierte Fachkraft mit langjähriger Erfahrung gewechselt zum DFD

War total überfordert vom – plötzlich entspannten und schönem – Arbeiten. In 3 Jahren Entwicklung zur PDL des DFD.

Stell dich doch mal kurz vor:

Ich bin Jenny 27 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter. Seit 2020 im Unternehmen. Angefangen habe ich als Fachkraft in der WG in Katernberg. Es folgten WG Verantwortungen, die Standortverantwortung und seit letztem Jahr bin ich PDL des DFD.

Was hast du gemacht bevor du zum DFD kamst?

Ich habe 2013 mein Examen gemacht und habe danach einige Zeit in meiner Lehreinrichtung in der Beatmung gearbeitet. Leider wurde ich dort meinen Azubi Status nicht los, daher bin ich in eine andere Einrichtung ebenfalls auf eine Beatmungsstation gewechselt. Einige Jahre habe ich dann in verschiedenen Einrichtungen auf Beatmungsstationen gearbeitet, normale Pflege kam für mich zu diesem Zeitpunkt nicht in Frage. Dann wurde ich Mama – und nach der Rückkehr aus der Elternzeit kehrte ich zurück und wechselte dann aber auf eine normale Pflegestation. Leider gab es dort einige Unzulänglichkeiten. Es gab keine Möglichkeiten der Weiterbildung, dazu kamen ständige Personalwechsel, Leitungswechsel und Arbeiten unter bescheidenen Bedingungen. Irgendwann kam ein Vorfall der mich zur sofortigen Kündigung veranlasst hat. Dies war eine richtig gute Entscheidung! Im Rahmen meiner Bewerbungen habe mir einiges angeschaut und angehört: WG’s, stationäre Pflege – das hat mir alles nicht wirklich entsprochen…

Wie bist du dann auf den DFD (ehem. Humanika) gekommen?

Ich habe im Internet von den Humanika Wohngemeinschaften gelesen – eine davon direkt bei mir um die Ecke… dort habe ich dann eine E-Mail hingeschrieben… habe diese erstmal vergessen. Als ich Wochen später in mein Postfach schaute hatte ich eine sehr nette Rückmeldung mit Bitte um Rückruf.

Es war ein total entspanntes Telefonat, indem wir ein erstes Kennenlerntreffen vereinbarten. Durch Krankheit meiner Tochter musste ich diesen Termin leider canceln und ich vereinbarte aber stressfrei einen weiteren Termin.

Wie war dieser Vorstellungstermin für dich? Was waren deine Eindrücke?

Das Vorstellungsgespräch ging 4 Stunden. (lacht-ungläubig)

Wir waren sofort beim „Du“ es war so locker flockig und es hat mich ehrlich gesagt überfordert wie nett es alles war – so kannte ich keine Vorstellungsgespräche.

Im Rahmen dessen erlebte ich auch das WG-Leben: Familiär, zu zweit im Dienst für 11 Bewohner, dieses Gemütliche – was mich echt total begeistert hat.

Ich habe in diesem Gespräch wortwörtlich gefragt, ob man mich „verarschen möchte“.

Aufgrund meiner Erfahrungen der Vorjahre konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass es so eine schöne Art der Pflege überhaupt noch gibt. (lacht)

Mein Probearbeitstag, der folgte, hat mich nochmals aus den Socken gehauen und positiv überfordert. Es gab ein Teammeeting an diesem Tag. Abends rief ich den Chef fassungslos an und fragte, ob dieses Arbeiten wirklich Ernst oder Scherz wäre… Fassungslos war ich z.B. über den Luxus, den man haben konnte 15 Min. über trockenen Füße eines Bewohners zu diskutieren.

Dieses schöne Arbeiten war aber kein Scherz, also unterschrieb ich den Arbeitsvertrag.

Deine Gefühle in der ersten Arbeitswoche?

Die erste Woche war für mich der pure Luxus. Ich kam nach Hause ohne Rückenschmerzen, ohne schlechtes Gewissen, ohne Bauchschmerzen. Ich war wieder ich selbst. Ich wollte nicht mehr Maschine am Menschen sein, sondern meinen Beruf mit Liebe erfüllen – das wurde mir nun endlich ermöglicht!

Was hast du zu schätzen gelernt in der WG?

Die Zeit und die Liebe, die du einfach geben kannst. Nicht nur dieses „Waschen“, „Anziehen“ „Frühstück“ – sondern entspannt waschen- oder auch duschen- wie es dem Bewohner beliebt- dich danach einfach relaxed dazu setzen beim Frühstücken – dir einfach menschlich die Zeit lassen zu können. Meine schwerste Aufgabe war es nun erstmal aus der erlernten Hektik, die ich bis dahin erlebt hatte, heraus zu kommen. Es war mein neuer Job mir Zeit für die Bewohner und ihre wahren Bedürfnisse zu nehmen. Ein neuer menschlicher Job. Das schätzte ich sehr.

Wie kam es zu deinen ersten Verantwortungspositionen?

Ich habe anfänglich noch klar formuliert keine Verantwortung übernehmen zu wollen und habe „nur“ als Fachkraft in einer WG in Katernberg gearbeitet. Allerdings habe ich recht schnell meinem Kollegen Unterstützung bei den Dienstplänen und anderen Dingen angeboten und als dann die damalige WG-Verantwortliche (aufgrund familiärer Dinge) ihre Verantwortung abgeben musste habe ich die WG-Verantwortung übernommen. Auch das bezeichnete ich, aufgrund meiner Vorerfahrungen, als entspanntes Arbeiten. Ich kam sehr schnell an; in die Abläufe, in das Team und die neuen Erfahrungen in der ambulanten Pflege – Dokumentationen und Zeit, die ich vorher nie wirklich hatte!

Dann kam die zweite WG-Verantwortung, die ich übernahm und dann folgte recht schnell die Dritte. So wurde ich zur Standortleitung Katernberg und war verantwortlich für die 3 WG’s dort. Es hat mir viel Spaß gemacht – tolle Kollegen dort!

Wann wurdest du zur PDL?

Es war schon immer ein großes Ziel von mir irgendwann PDL zu werden. Es wurde mir vorher nie ermöglicht. Nun kamen plötzlich der Chef und die Chefin auf mich zu und boten mir an mich in die Weiterbildung zur PDL zu schicken. Diese habe ich dann im März 2022 erfolgreich absolviert. Somit war ich ab da die PDL des DFD. Es folgte im Dezember 2022 noch meine Weiterbildung zur Praxisanleiterin.

Was ich im Verhältnis zu meiner vorherigen Berufszeit hier in 3 Jahren alles ermöglicht bekommen habe ist phänomenal und dafür bin ich echt dankbar!

Was würdest du anderen sagen die überlegen zu wechseln?

Deine allgemeine Motivation beim DFD zu arbeiten?

Tu es schnellstmöglich!!!

Man kann hier Mensch sein, du kannst hier du selbst sein, du kannst kreativ sein, du kannst dich ausleben, du kannst als junger Examinierter, als Pflegehelfer oder auch Quereinsteiger alles erreichen, dir wird ganz viel ermöglicht. Es wird auf dich geachtet, es werden deine Stärken und Schwächen gefördert und gefordert, du hast immer ein Team hinter dir stehen und die Wertschätzung der Chefetage, die du sonst nirgendwo so bekommst. Hier hast du Kollegen an der Hand auf die du dich verlassen kannst – woanders bist du oft Einzelkämpfer – nur einer von vielen…

Beim DFD aber bist du ein ganz großer Teil vom Team.

Unser Satz zu Jenny:

Immer ein offenes Ohr für alle, immer zur Stelle, fleißig, einsatzbereit und immer für einen Spaß zu haben. Wir könnten uns keine bessere PDL wünschen! Schön, dass du in unserem Team bist!

Fachpflegedienst für Demenz

Unsere Demenz-WG- Ihr neues Zuhause!

In unseren Demenz-WG´s leben vorrangig Senioren mit einer demenziellen Erkrankung zusammen. Wir bieten den Senioren ein neues Zuhause in einer familiären Umgebung und zudem werden sie von uns, dem Fachpflegedienst für Demenz, rund um die Uhr liebevoll betreut. Die Fachpflegekräfte sind 24 Stunden am Tag in der Demenz- WG und umsorgen und betreuen die Senioren, inwieweit diese es benötigen. Unser Konzept basiert auf dem Ansatz, die Senioren individuell nach ihren Bedürfnissen zu betreuen und sie stets mit dem nötigen Respekt und Wertschätzung zu behandeln. Dadurch wird ein stabiles Wohnumfeld sowie eine angenehme und warme Wohlfühl-Atmosphäre geschaffen, welche den Bewohnern Stabilität und vor allem Sicherheit geben. Darüber hinaus findet bei uns ein lebendiger Austausch zwischen allen an der Betreuung Beteiligten Personen statt- zum Wohle unserer Senioren, weil wir für sie das Beste wünschen, sie bestmöglich betreuen und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen möchten.

Wir sind mit unseren Demenz- WG´s im Ruhrgebiet an den Standorten Essen, Herten sowie Oberhausen vertreten und wachsen stetig.

Unsere Demenz Wohngemeinschaften

Fragen & Antworten

Leben in einer Demenz-Wohngemeinschaft

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