Diagnose Demenz

Diagnose Demenz

In Deutschland leiden etwa 1,7 Millionen Menschen an Demenz. Demenz gehört zu den häufigsten Krankheitsbildern im Alter. Im Verlauf der Demenz kommt es zu einem Abbau des Gedächtnisses, der mit Störungen in unterschiedlichen Bereichen beispielsweise der Denkfähigkeit, der Orientierung, der Sprache oder dem Verhalten auftritt. Doch was ist Demenz genau? Worin besteht der Unterschied zur „normalen“ Vergesslichkeit?

Bin ich dement oder nur vergesslich?

Wer hat nicht schon einmal seine Tasche vergessen, den Auto- oder Wohnungsschlüssel verlegt oder das heiße Wasser auf dem Herd vergessen? Das passiert häufig auch jüngeren Menschen. Wenn es ältere Menschen passiert, fragt man sich in solchen Situationen oft, ob sie einfach nur vergesslich sind oder ob nicht eine Krankheit dahinter steckt- eine demenzielle Erkrankung.

Vergesslichkeit bezieht sich auf die Dinge, die jedem passieren können – nicht immer ist sie der Vorbote einer Demenz. Wenn einen das Gedächtnis allerdings oft im Stich lässt und auch bei längerem Nachdenken das Vergessene nicht „zurückgeholt“ werden kann, ist ein Arztbesuch sehr ratsam.

Gut zu wissen

Menschen mit einer demenziellen Erkrankung vergessen nicht nur Details, sondern auch Vorgänge und Abläufe aus ihrem alltäglichen Leben. Ihnen fällt es schwerer, die sonst alltägliche Dinge zu erledigen und sich in ihrem bekannten und gewohnten Umfeld zu orientieren.

Was ist eigentlich die Definition von Demenz?

Der Ausdruck „Demenz“ (lat. Dementia) bedeutet „ohne Geist“. Definiert sind Demenzerkrankungen durch einen Abbau geistiger Funktionen, welche letztendlich dazu führen, dass Alltagskompetenzen mit der Zeit verloren gehen bzw. verschwinden. Das Merkmal einer Demenz ist eine Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten. Zusätzlich kommt es in vielen Fällen zu Orientierungs- und Sprachproblemen, die die Erkrankten entwickeln.

Da für eine Demenz ein Komplex aus verschiedenen Symptomen ist, wird sie als Krankheitssyndrom bezeichnet. Ärzte und Mediziner reden deshalb auch vom „dementiellen Syndrom“.

Alzheimer oder Demenz?

Viele verbinden mit dem Wort Demenz in der Regel Alzheimer. Alzheimer und Demenz sind jedoch nicht das gleiche: Denn Demenz ist nur der Oberbegriff für die verschiedene Krankheitsbilder, die mit einem Verlust von kognitiven – also geistigen – Funktionen einhergehen. Es gibt unterschiedliche Formen der demenziellen Erkrankungen. Die am häufigsten vorkommende ist allerdings die Alzheimer-Demenz. Darüber hinaus gibt es aber auch weitere demenzielle Erkrankungen wie etwa die vaskuläre Demenz oder die frontotemporale Demenz, denen unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen.

Demenz Fakten

Auch wenn es einige wenige Formen von Demenz gibt, die auch in jüngeren Jahren auftreten können, so gilt diese Erkrankung im Allgemeinen als Erkrankung des Alters.

In Deutschland sind ca. 1,7 Millionen Menschen von der Erkrankung betroffen.

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Info’s zu Demez…

Die Erkrankung führt zu Störungen in verschiedenen Bereichen wie Gedächtnis, Orientierung, Sprache sowie Persönlichkeit.

Bei Menschen mit Demenz kommt es zu Störungen in folgenden Bereichen

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