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Demenzformen

Formen der Demenz

Demenz ist eine Gehirnveränderung, welche mit zunehmendem Gedächtnisverlust einhergeht. Ursachen für Demenz sind das Alter und der Abbau von Nervenzellen und Gehirnsynapsen. Es gibt verschiedene Formen von Demenzerkrankungen. Typische Anzeichen für eine demenzielle Erkrankung sind Gedächtnisstörungen.

Eine Heilung der Demenzerkrankung ist bei den meisten Formen der demenziellen Erkrankungen nicht möglich. Demenz ist ein Syndrom einer chronischen und langsam fortschreitenden Gehirnveränderung, die mit einem zunehmenden Verlust der kognitiven Fähigkeiten einhergeht. Es gibt eine Vielzahl von Formen der Demenzerkrankung, denen verschiedene veränderliche Prozesse zugrunde liegen.

Demenz und Definitionen

Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilungsvermögen. Das Bewusstsein ist hierbei nicht getrübt. Die kognitiven Beeinträchtigungen werden gewöhnlich von Veränderungen der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation begleitet, gelegentlich treten diese auch eher auf.

Formen der Demenz

Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, die unter den Oberbegriff Demenzerkrankung fallen. Zunächst werden diese nach den folgenden zwei Arten der Demenz unterteilt: die primäre Demenzerkrankung sowie die sekundäre Demenzerkrankung.

Primäre Demenz

Von dieser Art sind rund 90% der Erkrankten betroffen und der Ursprung der Erkrankung liegt im Gehirn. Durch das Voranschreiten der Erkrankung sterben die Gehirnzellen ab. Darüber hinaus geht die Verbindung zwischen den Nervenzellen des Gehirns verloren. Eine Heilung ist bei der primären Demenzerkrankung noch nicht möglich, der Krankheitsverlauf kann mithilfe von Medikamenten durchaus verlangsamt werden.

Sekundäre Demenz

Von der sekundären Demenz sind ca. 10% der Demenzerkrankten betroffen. Diese Form von Demenz wird in der Regel als Folge einer anderen Erkrankung wie beispielsweise Depression ausgelöst. Im Gegensatz zu der primären Demenz stehen die Heilungschancen hier relativ gut. Heilt man die Grunderkrankung, kann sich das Gehirn auch von der demenziellen Erkrankung erholen.

Weitere Demenztypen

Alzheimer

Alzheimer ist hirnorganisch bedingt. Alzheimer ist nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer benannt, der die Veränderungen erstmals im Jahre 1906 wissenschaftlich beschrieben hat. Der größte Risikofaktor für die Entwicklung von Alzheimer ist das Alter. Nur in seltenen Fällen sind die Betroffenen jünger als 60 Jahre. Kennzeichnend für den Krankheitsverlauf der Alzheimererkrankung ist der langsame fortschreitende Untergang der Nervenzellen und Nervenzellenkontakten.

Im Rahmen einer Alzheimererkrankung entwickeln die Betroffenen Gedächtnis- und Orientierungsstörungen, Sprachstörungen, Störungen des Denk- und Urteilsvermögens sowie Veränderungen der Persönlichkeit. Diese Störungen sind bei den Betroffenen unterschiedlich stark ausgeprägt und nehmen im Verlauf zu. Sie machen die Bewältigung des normalen alltäglichen Lebens ohne Hilfe nahezu unmöglich.

Vaskuläre Demenz

Demenzformen, bei denen es die Folge von Durchblutungsstörungen des Gehirns zu einem Absterben von Nervenzellen kommt, werden als vaskuläre Demenz bezeichnet. Vom Ausmaß der Durchblutungsstörung ist es abhängig, wie ausgeprägt die Demenzerkrankung ist. Nach Alzheimer ist diese Form der am zweithäufigsten vorkommenden Typ von Demenz.

Parkinson

Zeigt sich in erster Linie in Bewegungsstörungen. Verläuft schleichend, ist aber in den meisten Fällen nicht mit geistigen Einschränkungen verbunden. Erst im späten Stadium der Erkrankung entwickelt sich bei einem Teil der Betroffenen eine Demenz.

Leben mit Demenz

Demenzielle Erkrankungen führen je nach Fortschritt des Krankheitsverlaufs bei den Betroffenen zu weniger starken bis hin zu starken Einschränkungen im Alltag. In welchen Situationen sich kognitive Einschränkungen (wie zum Beispiel die Wahrnehmung, das Denken, das Erkennen) bemerkbar machen, hängt insbesondere von der geschädigten Region im Gehirn ab.

Menschen mit Demenz sind in der Regel auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Die jeweiligen Anforderungen an Betreuung, Pflege, Therapien und ärztliche Behandlungen sind dabei sehr

unterschiedlich. Mit unserem Konzept der Demenz- Wohngemeinschaften wurde für Senioren mit einer Demenzerkrankung ein Umfeld geschaffen, in dem diese Betroffenen gemeinsam leben, gemeinsam die alltäglichen Dinge des Lebens bewerkstelligen können und zudem fachmedizinisch betreut werden. Unser Fachpflegedienst steht den Bewohnern rund um die Uhr zur Verfügung. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Erkrankten eine optimale Betreuung in allen Belangen erhalten.

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